FDP für rechte Haltung

■ Zucht und Ordnung statt Rot und Grün

Alle sind lahm, findet die FDP Hamburg-Mitte nach 100 Tagen rot-grüner Regierung: die Grünen sowieso, die Roten auch. Und selbst Ole von Beust sehen sie hinken: „Spiegelgleich zu dem Senat hat sich die CDU ebenfalls als lame duck entlarvt.“Nur eine Partei, versteht sich, steckt voller Tatendrang, der sich mangels Wählervertrauen nur nicht in der Bürgerschaft entladen kann. So erfahren wir denn per Pressemitteilung, daß Hamburgs Westerwellige weder den „Abgang von der Reederei Maersk nach Bremerhafen“(sic!) begrüßen, noch dafür sind, bei der Elbvertiefung die – gesetzlich vorgeschriebene – Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. „Dieses Abenteuer gefährdet 140.000 bis 250.000 vom Hafen abhängigen (sic!) Arbeitsplätze“, klärt uns die einzige Partei mit Durchblick auf. Die SPD hatte sich bislang mit bis zu 150.000 Jobs im und um den Hafen verzählt.

Weitere Erkenntnisse der City-FDP: Die „großzügige Migrations- und Flüchtlingspolitik“führt zur „Erhaltung der Magnetwirkung Hamburgs“. Der Polizei droht „Verunsicherung“durch „ehrenamtliche Schnüffelgruppen mit Zugangs- und Akteneinsichtsrecht ohne Voranmeldung“. Und „anscheinend werden unsere kriminellen Jugendlichen wieder in die Welt geschickt, um auf Kosten der Steuerzahler resozialisiert zu werden“. Nur einer hat nach Ansicht der Liberalen die rechte Haltung: der „britische Premier Blair (SPD)“. fis