Lokalkoloratur

Ihr Comeback hat sie bereits in die Wege geleitet. Die zurückgetretene Sozialsenatorin Helgrit Fischer-Menzel (SPD) will ihr Bürgerschaftsmandat, das bei Senatsmitgliedern ruht, nunmehr aus der Ruhe bringen und fürderhin die Exekutive kontrollieren. Diese Befürchtung bestätigte gestern die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, Dorothee Stapelfeldt: „Sie wird ihr Mandat antreten.“Damit wird Fischer-Menzel zu ihrem Senatoren-Übergangsgeld – drei Monate 22.624 Mark, dannach bis zu zwei Jahren 11.312 Mark – auch noch 4000 Mark (brutto) Abgeordnetengeld kassieren. Nachrückerin Silke Urbanski muß ab sofort leider draußen bleiben. Auf Fischer-Menzel warten bereits neue Aufgaben. Sie könnte etwa den Vorsitz des von der CDU geforderten Untersuchungsausschusses „Sozialdemokratischer Filz“übernehmen. sim