Bayerische Großbank sieht sich fit

München (dpa) – Deutschlands neue Großbank, die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, gibt sich Frühlingsgefühlen hin: Sie ist nach einem kräftigen „Großreinemachen“ bei den Kreditrücklagen fit für den geplanten Start am 1. September, so gestern der Vorstandssprecher der Bayerischen Vereinsbank AG und künftige Chef der Großbank, Albrecht Schmidt. Mit einer Bilanzsumme von 813 Milliarden Mark und einem Betriebsergebnis von fast 3,4 Milliarden Mark (plus 21 Prozent) in der bereits für 1997 aufgestellten gemeinsamen Rechnung sei das neue Institut sowohl im Volumen als auch im Ertrag die zweitgrößte deutsche Bank. Die Beschäftigtenzahl werde in den nächsten Jahren um die 40.000 schwanken, insgesamt aber eher nach unten tendieren. Als Kern des jetzt vorliegenden, über 200 Seiten starken Verschmelzungsberichts werden als Unternehmenswert für die Hypo- Bank knapp 28 Milliarden Mark und für die aufnehmende Vereinsbank gut 41 Milliarden Mark ermittelt.