Letzter Wettbewerb

■ Noch einmal Umwelthauptstadt werden

Die Deutsche Umwelthilfe schreibt in diesem Jahr zum letzten Mal den Kommunalwettbewerb „Bundeshauptstadt für Natur- und Umweltschutz“ aus. Zur Ermittlung des Preisträgers müssen interessierte Gemeinden einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen. Wer bei der Auswertung die höchste Punktzahl erhält, darf sich mit dem gleichnamigen Titel schmücken. Die Fragen beziehen sich auf Bereiche, die sowohl für kreisfreie als auch kreisangehörige Kommunen von Bedeutung sind. Die Angaben der Kommunen, die sich auf den vorderen Rängen plazieren, werden von den örtlichen Umweltgruppen geprüft. Unabhängig von der Aussicht auf den Sieg dient der Kommunalwettbewerb einer Bilanzierung der lokalen Bemühungen um Umwelt- und Naturschutz. Interessant ist der Fragenkatalog auch für Umweltgruppen und Bürger, die eine Orientierungshilfe über die Handlungsmöglichkeiten im kommunalen Umweltschutz suchen. Neu aufgenommen wurden Fragen zum Thema Lokale Agenda 21. Die bisherigen Titelträger waren: Erlangen, Nettersheim, Freiburg, Eckernförde und Heidelberg. Die Erfolge der ausgezeichneten Kommunen sollen demnächst auf Video dokumentiert werden, teilt die Deutsche Umwelthilfe mit. Einsendeschluß für den diesjährigen Wettbewerb ist der 30. Juni 1998.

Info: Deutsche Umwelthilfe, Güttinger Straße 19, 78315 Radolfzell, Tel. (07732) 99 95 50, Fax (07732) 99 95 77 alo