Mitscherlich

„Ein Freund und eigentlich einer unserer besten Zuschauer“ nennt Metropolis-Leiter Heiner Roß ihn: den Hamburger Filmemacher Thomas Mitscherlich, der im März dieses Jahres 56jährig verstarb. Zu seinen Ehren zeigt das Kino morgen um 19 Uhr den 1984 entstandenen Film Vater und Sohn, der in Gesprächen und Spielszenen den Generationskampf zwischen ihm und seinem Vater Alexander zeigt. Mitscherlichs Frau Karin Dehnborstel, die Helke Sanders, Trevor Peters sowie andere Filmemacher werden bei der Vorführung der zweiten Version des Films, die für arte enstand, anwesend sein – nicht, um öffentlich zu trauern, sondern um von ihren Plätzen aus das zu tun, was sie vielleicht von Mitscherlich gelernt haben: sich einzumischen. ck