Hamburger Solarwochen

„Eine Solaranlage rechnet sich nicht, aber sie lohnt sich“, sagt Dr. Matthias Sandrock. Über seinen Schreibtisch in der Umweltbehörde laufen alle Anträge auf Fördermittel. „Leider noch wenige“, resümiert Sandrock enttäuscht. „Das Geld steht bereit, aber kaum jemand nimmt es in Anspruch.“ Im Rahmen der „Solarwochen 98“ unterstützt die Stadt Hamburg noch bis zum 1. Juli den Einbau von Sonnenkollektoren mit zusätzlichen Mitteln. Die gewöhnliche Förderung läuft aber auch anschließend noch weiter.

26 Fachbetriebe aus Hamburg und Umgebung haben sich bereit erklärt, im Rahmen der Solarwochen eine Solaranlage zum Festpreis von 8900 Mark samt Montage anzubieten. Die Stadt gibt (für Neubauten) 2000 Mark dazu, der Bund gewährt 1100 Mark als „Eigenheimzulage“. Weil der Solarwarmwasserspeicher den herkömmlichen Speicher ersetzt, spart man noch einmal 600 bis 1000 Mark – unterm Strich bleibt so eine Investition von rund 5000 Mark.

Auch für Altbauten werden Fördermittel gewährt – Informationen geben die Umweltbehörde (Herr Kremer, Tel.: 78 80 27 24) und die Hamburger Gaswerke (Tel.: 23 66 35 84).

Am Tag der Umwelt, Samstag, 5. Juni, werden bei der Innung für Heizungs- und Klimatechnik (Fa-briciusstraße 124) zwei Sonnenkollektoren verlost. Beginn der Aktion ist um 12 Uhr. st