Castoren: strahlen

Verstrahlte leere Atombehälter sind seit Anfang der 80er Jahre in deutschen Atomkraftwerken gefunden worden, darunter auch in den HEW-Reaktoren Stade und Krümmel. Die Behälter seien aus den Wiederaufarbeitungsanlagen im französischen La Hague und im britischen Sellafield gekommen. Im AKW Stade sind 13 Behälter aktenkundig, die Verstrahlungswerte bis zu 335 Becquerel pro Quadratzentimeter aufwiesen. Der Grenzwert liegt bei höchstens 0,4 Becquerel. Im Atommeiler Krümmel ist laut Kieler Energieministerium 1994 ein Fall bekannt geworden. Das Ministerium sei damals informiert worden. Greenpeace demonstrierte gestern bundesweit gegen eine Wiederaufnahme der Castortransporte. Bei Aktionen auch vor dem AKW Brunsbüttel forderte die Organisation alle Betreiber auf, keine Transporte mehr durchzuführen. Ausführliche Berichte Seiten 1 u. 2