Behindertenwerkstättemit Zusatz-Laden

■ Der Martinshof eröffnet neue Dependance für den Verkauf von Selbstgefertigtem im Buntentor

Die Behindertenwerkstätten des Martinshofs haben sich aus einer Klemme befreit. Die hieß: zu wenig Verkaufsfläche – und war durch die Schrumpfung des Martinshof-Ladens am Markt zustande gekommen. In der letzten Woche eröffnete die Behinderteneinrichtung einen neuen „Shop“ – direkt auf dem Gelände der Neustädter Werkstätten. In dem Laden werden unter anderem selbstgefertigte Möbel, Fahrräder und Kinderspielzeug verkauft.

„Die neue Verkaufsstelle hat den Vorteil, daß wir endlich auch sperrige Waren verkaufen können“, freut sich der Leiter der Einrichtung im Buntentor, Hans-Hermann Franke. Sie stammen – wie viele Produkte – aus den Martinshofwerkstätten in ganz Deutschland. Mit dem neuen Laden will der Bremer Martinshof mehr als die bislang jährlich erwirtschafteten 800.000 Mark durch Direktverkäufe einnehmen. Außerdem würden MitarbeiterInnen der Werkstätten hier geschult. Geöffnet: Buntentorsteinweg 94, montags-freitags von 9.00-16.00 Uhr.

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