„Vastic – Bombastic“

■ taz hält weiter für Andis Glücks-Österreicher

In der allerletzten Sekunde rettet Vastic-bombastic Österreichs Chance auf's Achtelfinale. Das scheint gute Österreichische Tradition zu werden: Der Ausgleich in der allerletzten Minute der Nachspielzeit. Bereits gegen Kamerun hatte Toni Polster die zitternden Fans (darunter auch die taz-Redaktion) unmittelbar vor Abpfiff erlöst. Diesmal war es Vastic. Er stoppte sich den Ball im Strafraum und schoß, von drei Chilenen bedrängt, unhaltbar für den Tormann mit viel Gefühl ins lange Kreuzeck. Danke, Vastic-bombastic.

Denn ohne Ivica Vastic hätte sich die Schneckerl-Prohaska-Truppe bereits jetzt vom Turnier verabschieden können. So gibt's noch die hauchdünne Chance, gegen Italien zu gewinnen. Das wird aber niemals klappen, wenn Herzerl Herzog weiter nur Schwalben produziert. Wenn Toni Polster wie irre hinterm Ball herrennt und irgendwann aus den Latschen kippt. Denn gegen Italien helfen keine Glückstore. Auch nicht von Vastic-bombastic. Kronen-Zeitung/Jeti