: Erfinderische Europäer
■ Fast 100.000 europäische Patente 1997
München (dpa) – Die Firmen in Europa melden mehr Patente an. Das europäische Patentamt in München verzeichnete 1997 einen Schub bei den Anmeldungen um 14 Prozent auf 99.800. Der Anteil der weltweiten Anmeldungen aus Europa kletterte von 49,3 auf 50,1 Prozent. Fast alle europäischen Staaten hätten ihre Anmeldungen gesteigert, sagte der Präsident des Europäischen Patentamtes (EPA), Ingo Kober, am Donnerstag in München. Nach Staaten gegliedert, stammten die meisten Anmeldungen aus den USA (28 Prozent), Deutschland (19 Prozent) und Japan (18). Für 1998 rechnen die Patentschützer mit einer Steigerung von 17 Prozent der Anmeldungen. Die meisten Anmeldungen, für die Patentschutz in Europa gesucht wurde, betrafen die Bereiche Medizintechnik, elektrische Nachrichtentechnik sowie elektronische Bauteile. Die größten Wachstumsraten wurden in der Datenverarbeitung, der Bio- und Gentechnik sowie der organischen Chemie verzeichnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
