■ BGS wollte Fahrzeug kontrollieren
: Kosovo-Albaner in Sachsen in den Tod gerast

Dresden (rtr) – Auf der Flucht vor dem BGS sind gestern in Sachsen sieben Kosovo-Albaner verunglückt. Die vermutlich über Tschechien eingereisten Flüchtlinge saßen nach Angaben des Dresdner Innenministeriums in einem Kleintransporter, der mit insgesamt 22 Menschen besetzt war. Der Transporter verunglückte in der Nähe von Weißenborn, als der BGS das Fahrzeug mit verklebten Scheiben kontrollieren wollte. 15 Insassen wurden schwer verletzt. Unklar blieb zunächst, wer den Wagen gefahren hatte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Chemnitz war ein im Transporter sitzender Tscheche vermutlich der Beifahrer. Nach dem Fahrer wird noch gefahndet. Nach Angaben eines Polizeisprechers wollten die BGS- Beamten den Transporter nahe der Grenze kontrollieren, weil ihnen seine zugeklebten Scheiben aufgefallen waren. Der Transporter habe seine Fahrt zunächst verlangsamt, sei dann aber mit hohem Tempo weitergefahren. Daraufhin habe die Verfolgungsjagd begonnen.