Niedersachsen will nicht zu Bremen

Hannover. Niedersachsen lehnt die von Baden-Württemberg erneut ins Spiel gebrachte Zusammenlegung von Bundesländern ab. Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) bezeichnete am Montag die am Wochenende von seinem Stuttgarter Amtskollegen Walter Döring (FDP) erhobene Forderung als „Quatsch“. Statt Gedanken an eine Fusion von Bundesländern zu verschwenden, sollte die Zusammenarbeit zwischen den Ländern verbessert werden. „Hier sind die Möglichkeiten bei weitem nicht ausgeschöpft“, sagte Fischer in Hannover.

Dem Votum schloß sich gestern auch Bremens FDP-Bundestagskandidat Claus Jäger an. „Mehr Wettbewerb zwischen den Ländern statt Vereinheitlichung sei die Devise. taz/dpa