: „Die Sanftmut neu entdecken“
Gutes Essen und die Fähigkeit zum Genuß hat sich die Slow- Food-Bewegung auf die Fahnen geschrieben. Hartnäckig und geduldig arbeitet sie daran, der McDonaldisierung unserer Eßgewohnheiten eine liebenswürdige und wohlmundende Alternative entgegenzusetzen – ohne Hast, Hektik und Nervosität. Begründer und Förderer der Bewegung für ein besseres Leben sind zwei Linke, Carlo Petrini und Luigi Wanner. Sie sagen: „Wir sind kein Greenpeace der Eßkultur. Unsere Art der Auseinandersetzung ist slow, ruhig.“ Inerviewt hat die beiden ■ Manfred Kriener
taz: Viele Menschen in Deutschland wissen immer noch nicht so richtig, was Slow Food eigentlich ist. Können Sie uns diesen Begriff erklären?
Carlo Petrini: Slow Food ist eine internationale Bewegung, die sich der Eßkultur verschrieben hat. Damit muß sie sich zugleich der Umweltproblematik stellen, beides gehört zusammen. Wir müssen uns darüber klar sein, woher die Grundstoffe unserer Nahrung kommen und wie sie produziert werden. Genießen und Bescheid wissen, das ist unser Motto. Wir sind nicht ausschließlich gastronomisch orientiert. Man kann nicht mit Genuß schlemmen, ohne die Ökologie einzubeziehen.
Für die Kritiker ist Slow Food eine Angelegenheit einer elitären Gemeinschaft, die es sich leisten kann, geräucherten Schinken von freilaufenden Schweinen zu essen, während die meisten Menschen Industriefraß in sich hineinstopfen.
Carlo Petrini: Wir sind nicht elitär. Sie können sich davon überzeugen, wenn Sie einen Blick in unser Magazin Slow werfen. Es geht uns nicht darum, abgehobene Tafelfreuden zu befriedigen. Das ist die Paranoia der Leute. Uns geht es vor allem um die einfachen Genüsse. In Deutschland steckt Slow Food noch etwas in den Kinderschuhen, aber wenn etwas organisch wachsen soll, muß es langsam geschehen, damit es gut wird. Ich glaube, daß Slow Food in den nächsten Jahren in Deutschland an Bedeutung gewinnen wird.
Die Fastfoodketten wachsen schneller. McDonald's will bis zum Jahre 2005 allein in Japan mehr als zehntausend neue Filialen eröffnen.
Carlo Petrini: Wir wollen da nicht mithalten. McDonald's hat seine Strategie, wir haben unsere. McDonald's Strategie ist die des schnellen schlechten Essens. Genießen kann man nur langsam und bedächtig. McDonald's ist nicht das eigentliche Problem, sondern die moderne Landwirtschaft mit ihren Auswüchsen.
Slow Food ist für die Regionalisierung, kleine Produzenten mit ihren Spezialitäten sollen überleben. Stehen Sie damit nicht im Widerspruch zur notwendigen Industrialisierung der Landwirtschaft?
Carlo Petrini: Unsere Birnen kommen heute aus Argentinien, unsere Pfirsiche kriegen wir aus Kalifornien. Eine Frucht sieht aus wie die andere, und sie werden im Akkord hergestellt. So schmecken sie auch. Auch das ist ein Ergebnis der McDonaldisierung unserer Gesellschaft. Wir müssen in Europa einen Markt für die regionalen Produkte erhalten und neu schaffen. Nur so bekommen wir Qualität. Aber wir müssen diese Qualität auch bezahlen. Das ist eine Herausforderung an die Käufer. Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist in den Industriestaaten für Nahrungsmittel so wenig Geld ausgegeben worden wie heute. Es wird mehr für Klamotten, Fernseher und Reisen bezahlt. Man gibt sogar für absurde Diäten mehr Geld aus als für gute Nahrungsmittel.
Wie wollen Sie dem Verbraucher denn beibringen, daß es sinnvoller ist, einen piemontesischen Schinken oder einen Allgäuer Rohmilchkäse zu kaufen als eine Unterhose von Armani?
Carlo Petrini: Es gibt ein immer größeres Publikum für unsere Ideen. Es zeigt sich ein neuer Trend. Die Konsumenten sind stark verunsichert durch eine Art Medienterror. Erinnern Sie sich an den Rinderwahnsinn oder an das Methanol im Wein. Dieser Terror erzeugt Angst, hat aber auch positive Effekte. Das Methanol hat in Italien mehr Leute dazu gebracht, wirklich gute Weine zu trinken, als unsere eigene Strategie es je vermocht hätte.
Müßte Slow Food nicht stärker politisch agieren, sich mit der EU-Agrarbürokratie und den Nahrungsmittelkonzernen anlegen, um wirklich etwas zu verändern?
Carlo Petrini: Ja, gewiß. Wir müssen unseren Kampf breit anlegen, aber wir dürfen dabei unsere Identität nicht verlieren. Ein italienisches Sprichwort sagt: Tu, was du tun mußt, aber bleibe du selbst.
Auf den Slow-Food-Veranstaltungen hier in Deutschland spürt man keinen Kampfgeist. Sie gleichen eher einem betulichen Gourmettreffen – ohne jede Aggressivität gegenüber dem, sagen wir mal, kulinarischen Gegner.
Carlo Petrini: Mit Aggressivität und Feindbildern werden wir nichts erreichen. Politik hat noch eine andere, eine gemächlichere Gangart. Die New York Times hat uns einmal als „WWF der Gastronomie“ bezeichnet. Wir sind kein Greenpeace der Eßkultur. Unsere Art der Auseinandersetzung ist eben slow, also ruhig.
Sie waren Kommunist und haben lange bei der italienischen Zeitung Il Manifesto gearbeitet. Glauben Sie noch daran, sich gegen die Übermacht der Konzerne behaupten zu können?
Carlo Petrini: Ich bleibe ein Linker. Ich bin der Meinung, daß man heute eine andere Art linker Politik durchsetzen sollte. Die Logik der Militanz und des politischen Aktionismus ist gescheitert. Sie ermüdet mich; auf solche fast militärischen Auseinandersetzungen habe ich keine Lust mehr. Man kann auch große Kämpfe mit einem Lächeln führen, mit Ruhe und mit Spaß. Natürlich muß man sich dafür Zeit nehmen, viel Zeit. Der Anspruch, alle Probleme schnell lösen zu wollen, ist überholt. Zum Inventar der Linken gehörte leider nie die Langsamkeit – weder sie noch die Stille oder die Zärtlichkeit.
Luigi Wanner: Die Linke hat sich über lange Jahre vom „Alarmzustand“ und den apokalyptischen Visionen genährt. Das ist Staub der Geschichte, vorbei! Aber wie das so ist – im Keller unserer Geschichte liegen noch ein paar wertvolle Flaschen, die darauf warten, entstaubt und entkorkt zu werden. Wenn wir heute einen Roten des wunderbaren Jahrgangs '68 öffnen, würde er uns mit seinem Revolutionsaroma noch schmecken, oder hat er schon ein bißchen zuviel Firne angesetzt? Ich glaube, dieser Heißsporn ist schon ein wenig müde geworden. Trinken wir also lieber einen frischeren 86er. Das war der Tschernobyljahrgang. Ein Italiener würde die Flasche mit großer Freude trinken, ein Deutscher zuerst die Halbwertszeit von Cäsium und Plutonium berechnen.
Carlo Petrini: Der Geschmack des Abenteuers von '68 hatte das Aroma der Freiheit und der Kreativität. Die bestehenden Normen und alten Sicherheiten wurden gesprengt. Heute gilt es, ganz andere Werte zu entdecken: die Sanftmut und die Ruhe. Die Linke muß sich wieder darauf besinnen. Das ist für uns Programm. Sanftmut kann stärker sein als Powerpolitik.
Ist es eine deutsche Krankheit, daß gemächliches Genießen, Langsamkeit und linke Politik nicht zusammengehen?
Carlo Petrini: Nein, auf der ganzen Welt ist das so.
Luigi Wanner: Ich widerspreche! In Deutschland hat es länger gedauert, bis man sich wieder auf Lust und Genuß beziehen konnte. Es waren in den vergangenen Jahren nur wenige politische Freunde, die ich bewirten konnte, ohne daß sie ein schlechtes Gewissen bekommen hätten. Wenn du eine gute Flasche Wein geöffnet hast, die teurer war als zehn Mark, warst du gleich ein Spießbürger.
Carlo Petrini: In Italien war es lange Zeit so, daß man privat schlemmen, prassen und sündigen konnte, soviel man wollte. Bei öffentlichen Auftritten war es dagegen opportun, sich zu kasteien und möglichst asketisch oder leidend zu erscheinen. Diese Haltung hat besonders die Linken gekennzeichnet. Ich bin überzeugt, daß der Verzicht der Menschheit Schlimmeres gebracht hat als alle Hingabe an weltliche Genüsse. Sich als Retter der Menschheit für andere zu opfern, bringt mehr Leid und schadet mehr, als selber lustvoll zu genießen.
Slow Food beendet jetzt die Leidenszeit?
Luigi Wanner: Als Slow Food in den achtziger Jahren in Italien entstand, fand diese Bewegung einen fruchtbaren Boden vor. In Deutschland erlebten zur selben Zeit die Grünen ihren Aufstieg, man wollte ohne Gift und Radioaktivität leben. Man brachte die Geigerzähler in Stellung und fahndete nach Nanogrammen von Cadmium und Dioxin. In Italien gab es ein ganz anderes Prinzip: Dort glaubte man fest daran, daß alles, was gut ist und schmeckt, auch gesund sein muß.
Carlo Petrini: Slow Food versucht, aus diesen beiden Mentalitäten – Ängstlichkeit und unbeschwertes Genießen – eine vernünftige Synthese zu machen.
In Deutschland sind Umfragen zufolge Bratwurst und Pommes frites die beliebtesten Nahrungsmittel. Der Durchschnittsbürger gibt etwa 25 bis 30 Mark aus, wenn er essen geht, meistens landet er im Stehimbiß. Wie wollen Sie mit diesen Essern das gastronomische Erbe retten?
Carlo Petrini: Wir sind keine Missionare. Toleranz ist notwendig. Wer lieber im Stehen ißt, der soll das tun. Wir zwingen niemanden, sich zu setzen. Jeder soll seinen eigenen Lebensrhythmus entwickeln, es gibt keine Vorschriften. Wenn ich nach Deutschland komme, freue ich mich auf die erste Portion Bratkartoffeln, auf Kraut und Würstel. Jeder hat seine Tradition und seine Leibspeise. Der Spanier hat seine Fabada – deftiger Eintopf, oft mit Blutwurst oder Chorizo –, der Brasilianer hat seine Feijoada, die Bohnensuppe. Wir möchten keine Lehrmeister des Lebens werden, wir möchten niemanden erziehen.
Luigi Wanner: Das stimmt nicht ganz. Die berühmten Geschmackslaboratorien, die zu den regelmäßigen Aktivitäten von Slow Food gehören, haben auch eine pädagogische Funktion. Dort werden zum Beispiel bei Blinddegustationen Vergleiche zwischen verschiedenen Kartoffel- oder Apfelsorten angestellt.
Müssen wir wieder lernen, gut zu essen?
Carlo Petrini: Zu glauben, daß die Menschen vergessen haben, was gut ist, entspringt einer sehr intellektuellen Haltung. Wir haben eine kulinarische Geschichte. Alle Europäer sind durch eine imaginäre Nabelschnur verbunden. Diese Geschichte setzt sich fort von Großmutter zu Großmutter mit ihren wunderbaren Speisen. Viele ihrer Rezepte entstanden aus der Not. Der Hunger ist Ausgangspunkt und Motor dieser Entwicklung. Deshalb sind es gerade die einfachen Gerichte, an die wir uns erinnern sollten. Das Erbe, das es zu bewahren gilt, ist nicht die große Gastronomie, es sind die einfachen Dinge. Das heißt nicht, daß wir auf die feine Küche verzichten wollen. Eine ähnliche Konstellation haben wir beim Tierschutz. Meinen Freunden, die den Pandabären und den sibirischen Tiger retten wollen, sage ich immer: Warum tut ihr nichts für das kalabrische Pferd oder das friaulinische Schwein? Wie soll die graue Kuh des Val d'Adige überleben?
Gegenwärtig erleben wir bei den Nahrungsmitteln die zweite große Revolution. Zuerst kamen Konservierung und Kühlung, jetzt greifen sich Geningenieure jahrtausendealte Kulturpflanzen zur „Optimierung“. Was erwarten Sie von der Gentechnik?
Carlo Petrini: Die erste Revolution brachte Cirio nach Italien, den Hersteller von Tomatenkonzentrat und anderen Konserven. Dann kam Knorr. Danach der Kühlschrank. Die Kühltechnik hat geholfen, den Mangel zu beseitigen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hunger in Europa endgültig besiegt. Es lag in der Logik der Industrialisierung, Masse und nochmals Masse zu produzieren. Jetzt stehen wir an der Schwelle zur zweiten Revolution. Wir müssen die Entwicklung genau verfolgen und mehr über die Chancen und Risiken erfahren. Wir dürfen die Gentechnik nicht kriminalisieren, aber auch nicht als Patentrezept für alle Weltprobleme hochjubeln.
Die Gentechnik ist alles andere als „slow“. Die Beschleunigung der Pflanzenzüchtung ist ungeheuerlich. Wozu wir früher hundert Jahre brauchten, das vollzieht sich heute im Handumdrehen. Widerspricht das nicht Ihren Idealen?
Carlo Petrini: Die Beherrschung dieser neuen Technologie ist eine große politische Aufgabe. Sie darf nicht den Wissenschaftlern überlassen bleiben.
Sie erleben die Gentechnik also nicht als Bedrohung?
Carlo Petrini: In einigen Fälle könnte sie sogar bedrohtes Erbgut retten. Es gibt seltene Rinderrassen in Süditalien, die beinahe verschwunden sind – die Gentechnik könnte vielleicht dazu beitragen, sie zu erhalten. Dies alles zu prüfen und unter Kontrolle zu halten, ist eine politische Herausforderung. Leider wird bei uns in Europa viel zuwenig in die Landwirtschaft investiert. In den Vereinigten Staaten ist das Budget für diesen Sektor größer als der Verteidigungsetat. Die negative Seite dieser Entwicklung ist, daß die USA mit dem neuen Patentrecht für Pflanzen direkt Macht ausüben; sie können andere Länder beherrschen. Sie lassen sich Tantiemen zahlen. Das heißt, wir werden ins Mittelalter zurückgeworfen – inklusive Kaiser und Leibeigene. Es wird nicht mehr den Zehnten geben wie im Mittelalter, statt dessen müssen wir Tantiemen an die multinationalen Konzerne zahlen.
Luigi Wanner: Höhere Ausgaben für die Landwirtschaft – das klingt in Europa wie eine Drohung. Noch mehr Subventionen, noch mehr Überschuß.
Carlo Petrini: Heute ist die europäische Landwirtschaft zu achtzig Prozent von Subventionen abhängig. Diese Subventionen honorieren die Menge und nicht die Qualität, das Einheitsprodukt und nicht die Vielfalt. Was wir brauchen, ist ein grundlegender Wandel zugunsten der Regionalität. Typische regionale Produkte müssen finanziell gefördert werden. Davon sind wir meilenweit entfernt. Aber eine Veränderung liegt in der Luft, und wenn wir nicht reagieren, schaden wir uns selber. Es wird ganz sicher so kommen. In der Schweiz gibt es Gelder für die Milcherzeugung auf der Bergweide. Auch wir müssen unsere Bauern dafür bezahlen, daß sie die Höfe weiter bewirtschaften.
Hier bezahlt man die Bauern immer öfter dafür, daß sie Flächen stillegen.
Carlo Petrini: Ja, das ganze System ist verrückt. Heute baut man Soja an, morgen stellt man auf Kälber um, die übermorgen schon wieder geschlachtet werden müssen, weil der Markt per Subventionen Tomaten oder Oliven pusht. Das Chaos kommt davon, daß man einen europäischen und keinen regionalen Markt anstrebt. Wir glauben, daß wir diese Utopie realisieren können. Die Regionen werden dem neuen Europa sein Gesicht geben.
Luigi Wanner: Ein Vorbild dafür könnte die Zeitschrift Slow sein, die inzwischen in fünf Sprachen erscheint und so zu einem europäischen Projekt geworden ist.
Herr Petrini, was bedeutet es für Sie, Europäer zu sein?
Carlo Petrini: Ich glaube fest an Europa – und ich glaube auch an die Welt. Es geht um das Gemeinschaftsgefühl. Ich bin heute hier in Berlin und fühle mich dennoch zu Hause. Obwohl ich kein Deutsch spreche. Dieses Gefühl habe ich in ganz Europa. Ich fühle mich wohl, ohne daß ich dabei meine Wurzeln vergesse. Ich bin Piemonteser, und ich bin Europäer.
Luigi Wanner: Wurzeln zu haben und für die Langsamkeit zu sein – gibt es zwischen beidem einen Zusammenhang? Was bedeutet Langsamkeit angesichts der technologischen Entwicklung und der ungeheuren Beschleunigung, die wir erleben?
Carlo Petrini: Die Langsamkeit wird zur homöopathischen Medizin, die zum Nachdenken anregt und eine andere Dimension eröffnet. In Lateinamerika sagt man, wenn Schwierigkeiten auftreten: „Mañana por la mañana.“ Das mag ich. Das heißt, man soll die Dinge überschlafen, weil am nächsten Tag alles ganz anders aussieht. Diese Einstellung bedeutet nicht, den Lauf der Dinge einfach sich selbst zu überlassen, sondern mit etwas Abstand den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Die europäische Politik neigt besonders zum Dramatisieren. In Italien gehört das Drama zum Alltag. Mit etwas mehr Geist im Sinne von „Mañana por la mañana“ ließen sich die Probleme leichter lösen.
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