Lokalkoloratur

Die Interpermeabilität zwischen Kultur und Sport, in diesem Falle dem Hamburger SV, bleibt gewahrt. So, wie aus dem Ex-HSV-Präsidenten Jürgen Hunke der Leiter der Kammerspiele wurde, konvertiert jetzt auch Rolf Mares, noch bis September 1999 Intendant der Komödie im Winterhuder Fährhaus. Er soll, so beschloß der Aufsichtsrat am Montag bei einer Klausurtagung, Nachfolger Uwe Seelers als Vorstandsvorsitzender des Sportvereins werden. „Ich bin dem Fußball sehr ergeben“, erklärte Mares, der 1949 mit dem ETV Hamburg deutscher Jugend-Meister wurde. In einem Gespräch mit den Vorständen Hackmann und Holger Hieronymus sowie Trainer Frank Pagelsdorf sollen „letzte Kleinigkeiten“ geklärt werden und die Frage, ob „die Chemie unter den Verantwortlichen stimmt“. else