Staatsknete für mehr Hanf-Know-how

Im Jahr 3 nach Wiederzulassung des THC-armen Faserhanfanbaus in Deutschland wird dieser jetzt von staatlicher Seite finanziell unterstützt. Am 14. Mai fiel im Mediapark Köln der Startschuß für das Projekt „Marktinnovation Hanf“. Gefördert wird dieses Projekt mit Mitteln im Umfang von etwa einer halben Million Mark aus dem europäischen Sozialfonds. 60.000 Mark steuert das Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen bei. Das über zwei Jahre laufende Projekt verfolgt das Ziel, faserverarbeitende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) „zur Integration heimischer Hanffasern in bestehende Produktions- und Vermarktungsstrukturen zu befähigen“.

Insgesamt sind zwölf branchenbezogene Seminare geplant. Die Projektleitung hat das nova-Institut in Hürth bei Köln, das bundesweit die größte Hanfabteilung hat. „Die Qualifizierungsmaßnahmen setzen an den drei entscheidenden Know- how-Barrieren einer erfolgreichen Markteinführung an: Märkte, Ökonomie und Ökologie, Technik und Marketing“, so Michael Karus, Leiter des nova- Instituts.

Die Resonanz auf das neuartige Angebot ist groß. Karus: „Wer sich beeilt, kann noch mitmachen. Es sind noch einige wenige Plätze frei.“

Infos Fon: (02233) 943684 VW