Praktika im Ausland

Auslandspraktika in den USA sind zwar immer noch die Beliebtesten, doch zunehmend zieht es Studenten in weniger komfortable, aber abenteuerlichere Gegenden: Nach Afrika oder Asien, Südamerika oder Indien etwa. Derlei Praktika sind ebenso rar wie begehrt. Deshalb rechtzeitig bei den richtigen Einrichtungen bewerben.

* Das ASA-Programm der Berliner Carl-Duisberg-Gesellschaft hat ein- bis dreimonatige Arbeits- und Studienaufenthalte im Programm. In Asien, Afrika und Lateinamerika. Zu den Zielländern gehören unter anderem Mexiko, Ecuador, Indien, die Mongolei und Kirgisien. ASA ging 1960 aus einer studentischen Initiative hervor. Kontakt: Carl-Duisberg-Gesellschaft, Am Lützowufer 6–9, 10785 Berlin, Tel. 254820

* Das Deutsche Komitee des AIESEC vermittelt Praktika in 87 Länder, darunter auch Guatemala, die baltischen Staaten oder die südlichen Republiken der ehemaligen Sowjetunion. AISEC richtet sich an Studenten mit wirtschaftlicher Ausrichtung. Sie sollten das Vordiplom möglichst schon hinter sich haben und ein hohes Maß an Flexibilität mitbringen. Die Praktika dauern zwischen acht Wochen und zwei Jahren. Das Gehalt richtet sich nach den landesüblichen Standards. Kontakt: AIESEC, Subbelrather Str. 247, 50825 Köln 30, Tel. (0221) 551056

* Der World University Service (WUS) bietet Praktika in Palästina, Eritrea, Vietnam, China, Äthiopien, Ghana, Bolivien und Chile. Es gibt keine Bewerbungsfristen. Die Praktika dauern mindestens sechs Wochen. Geld gibt es für die Praktika nicht, sie können aber als Praxissemester oder Studienleistung anerkannt werden. Persönliche Betreuung ist gewährleistet. Kontakt: World University Service, Deutsches Komitee, Goebenstr. 35, 65195 Wiesbaden, Tel.: (0611) 446648

* Weitere Anlaufstellen sind der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), Postfach 200404, 53134 Bonn, Tel. (0228) 8820 und VIA – Verein für internationalen und interkulturellen Austausch, Wallstr. 53, 21335 Lüneburg, Tel. (04131) 732223 AL