Gut zu wissen – ökologisch

Die Laubsauger, die zur Herbstzeit angepriesen werden, produzieren Abgase und sind fast so laut wie Preßlufthämmer. Vor allem aber entziehen sie das Laub dem natürlichen Nährstoffkreislauf, was wiederum erhöhten Düngereinsatz im Frühjahr zur Folge hat. Zudem saugen sie mit den Blättern auch zahlreiche Kleintiere wie Schnecken, Asseln und Insekten auf. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Schleswig-Holstein hin. Besser und umweltförderlich sei es, ganz altmodisch das Laub mit dem Rechen unter Gehölze und auf Beete zu verteilen.

Noch bis zum 31. Dezember läuft die von der TU Harburg organisierte Tagung „umwelt 98“. Das besondere daran: Es wird nicht live, sondern im Internet diskutiert. Über die Adresse www.tu-harburg.de/umwelt98 können alle, die über einen Internet-Zugang verfügen, die Beiträge verfolgen, mitreden oder die AutorInnen anschreiben.

Der Weihnachts-Katalog des Umweltversands „Waschbär“ ist da. Er enthält erstmals eine Beilage des Greenpeace Umweltschutzverlags. Die Auswahl – ob Solar-Armbanduhr oder Wollpullover – richtet sich nach den Auflagen der Umweltorganisation. Zu beziehen ist der Katalog beim Greenpeace Umweltschutzverlag, Vorsetzen 53, 20459 Hamburg, Tel.: 311 84 311, Fax: 311 84 310.

Am 8. November ist Apfeltag im Freilichtmuseum am Kiekeberg in Ehestorf (Kreis Harburg). Von 10 bis 16 Uhr gibt es Vorträge und Ausstellungen rund ums Obst. Besonders hingewiesen wird auf die Vielfalt alter Obstsorten in Norddeutschland und auf die ökologische Bedeutung von Streuobstwiesen. Außerdem kann frisch gepreßter Apfelsaft verkostet werden.

Voriges Jahr konnten in der Autofreien Ökosiedlung Braamwisch in Bramfeld die ersten Häuser bezogen werden. Die Niedrigenergiehäuser bestehen aus ökologischen Baumaterialien, besitzen Solardächer und Komposttoiletten. Der BUND veranstaltet am 22. November von 14 bis 17 Uhr eine Tagesexkursion, auf der das umweltverträgliche Wohnen vor Ort erkundet werden kann. Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt; Anmeldung unter Tel.: 24 44 11.

Für Menschen mit Lebensmittelallergien ist es oft schwierig, die fraglichen Substanzen beim Einkaufen auszumachen. Gesetzeslücken lassen viele Möglichkeiten, Inhaltsstoffe zu verschweigen; Schwefel im Wein oder Haselnüsse in Pralinen beispielsweise müssen nicht angegeben werden. Am 23. November um 19 Uhr informiert die Verbraucherzentrale, Kirchenallee 22, darüber, wie den Allergieauslösern auf die Spur zu kommen ist. Anmeldung unter Tel.: 24832-108, Fax: 24832-290; Kosten 20 Mark pro Person.

In der Ringvorlesung „Staat und Stadt – Stadtstaat im Wandel“, die in diesem Wintersemester an der Uni stattfindet, diskutieren am 24. November um 17.15 Uhr VertreterInnen der Hamburger Hochbahn AG, des Fahrgastverbandes PRO BAHN und von StattAuto über „Wettbewerb und Kooperation ÖPNV – zur Organisation von Mobilität“. Ort der Debatte um den Öffentlichen Nahverkehr: Uni-Hauptgebäude, Hörsaal M, Edmund-Siemers-Allee 1.