Hillary-Flop von vornherein ausgeschaltet –betr.: „Frau Müller ist Frau Lafontaine“ von Georg Löwisch, „Kennt irgend jemand Frau Adenauer?“ von Friedrich Küppersbusch, taz vom 4. 11. 98

Abgesehen davon, daß Adenauer Witwer war, ist es löblich, daß gleich zwei Autoren ein Herz für Frauen zeigen und ihren „Kollegen“ der Springerpresse die Meinung sagen: daß Christa Müller kein Lieschen ist. Recht so!

Nur stimmt es einfach nicht, daß Hannelore Kohl eigentlich gar nicht da war oder nur tippte. Sie ist Präsidentin des Kuratorium ZNS, das sich unter anderem für Schädel-Hirn-verletzte Patienten einsetzt. Wer sie in diesen Zusammenhängen reden hört, der kann sich ihrer Schlagfertigkeit nicht entziehen und muß ihr kompetentes Sachwissen und Engagement zugestehen. Daß das Kuratorium im Laufe der Zeit dann von ärztlichen Seilschaften (who is who in germany) dominiert wurde und wird, das ist eine andere Geschichte (Nachtigall...). Vielleicht hätte Hillu das anders geregelt?

Übrigens, das einzig Attraktive an der Vorstellung eines Schrödergerds als Bundeskanzler war ja auch immer der Gedanke, daß Hillu dann Bonn aufmischen würde. Schade, daß wir das nicht mehr erleben durften. Da hat er ja gekniffen, ganz professionell haben er und seine Berater den Hillary-Flop gleich von vornherein ausgeschaltet. Ricki Müller-Busch, Berlin

betr.: Bildunterschrift zu Christa Müller, Seite 5

Liebe Leute, ich weiß, es gilt immer noch als humorlos, sich über diskriminierende „Witze“ aufzuregen, aber trotzdem: Aus Gründen der Parität bitte ich Euch, beim nächsten Foto eines blonden Mannes ähnlich sinnreich zu texten. Jutta Paulus, Neustadt/Wstr.