„Liebe taz...“ Syntax non olet

Betr.: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt ...“, taz bremen vom 14.11.1998

Die durchaus gelungene Veranstaltungsbesprechung hat mich zum Teil sehr erheitert. Der liebe Rezensent hätte vielleicht noch erwähnen können, daß dieser „Slam Poetry“-Abend bezüglich aller bisherigen Darbietungen in dieser Reihe, präsentiert von „Meister Propper“, in puncto Wortproduktion einsame Spitze war. Die durchschlagende Wirkung hat die taz ja auch geschildert. Leider vergaß man meine einleitenden Worte – very important: „Der Plan zerläuft, wie alles andere auch ...“, die gleichsam einen Schlüssel zu meinen neuronalen Exkursionen bilden, zu zitieren.

Ich sehe mich als einen der wenigen überlebenden Tatzeugen der Chaostheorie, und wenn mein Romanheld Konrad über Feuilletons (frz.: eine Tonne fauler Blätter) schimpft, drückt er damit die paradoxale Kontinuität seiner polyvalenten Wahrnehmung aus. Außerdem; das war erst das erste Kapitel, oh graus, syntax non olet, basta.

Herzlich Dr. Knox