Unterm Strich

Der Achternbusch-Herbert wird heute 60. Da gibt es einiges zu gratulieren, feiern und allerhand zu berichten. Geschieht ja auch alles, morgen, hier auf diesen Seiten und ganz ausführlich von den Feierlichkeiten im heimatlichen Mjunik samt der Besprechung eines neuen Stücks, „Dulce est“. Schalten Sie sich doch einfach wieder ein.

Das Filmmuseum Potsdam macht's mit Leni Riefenstahl: Ab 4. Dezember wird eine Schau über die Frau gezeigt, die nach Museumsangaben von den einen als innovative Ästhetin geachtet, bei anderen als Nazi-Propagandistin verrufen ist. Tja, da wird anläßlich der Ausstellung wohl weiter gestritten werden. Der Lebensweg und die Arbeit der Riefenstahl werden mit zum Teil bisher unbekanntem Material nachgezeichnet. Darunter sind Dokumente und Leihgaben aus dem Privatarchiv der Riefenstahl, so das Originaldrehbuch zu ihrem Regiedebüt „Das blaue Licht“ und Werbematerial zu „Triumph des Willens“. Ein bisher nicht veröffentlichtes Interview mit Leni Riefenstahl wird auf einem der Ausstellungsmonitore vorgestellt. Ebenfalls gezeigt wird den Angaben zufolge unveröffentlichtes Filmmaterial aus dem Riefenstahl-Archiv zu ihren geplanten Nuba- und Unterwasserfilmen. Die Ausstellung ist vom 4. Dezember dieses Jahres bis zum 28. Februar 1999 im Filmmuseum Potsdam zu sehen. Ein Katalogbuch erscheint beim Henschel Verlag Berlin.