Zwei Drittel mit Senat unzufrieden

Zwei Drittel der Berliner sind mit der Arbeit des Senats weiter unzufrieden. An dieser Einschätzung hat sich auch nach der Umbildung der Landesregierung kaum etwas geändert, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Berliner Morgenpost ergab. Vor der Wahl der neuen Senatoren hatten 69 Prozent der Hauptstädter die Arbeit des Senats negativ beurteilt. Zufrieden sind jetzt 27 Prozent, ein Prozent mehr als vorher. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die SPD mit 40 Prozent klar stärkste Partei werden. Sie legte damit im Vergleich zum Vormonat um einen Prozentpunkt zu. Die CDU käme auf 25 Prozent (Oktober: 24). Die Grünen erhielten 15 (13), die PDS zehn (zwölf) und die FDP drei Prozent. Auch bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus lägen die Sozialdemokraten vor der CDU, jedoch wäre ihr Vorsprung mit sieben Prozent deutlich knapper. Die SPD käme auf 35, die CDU auf 28 Prozent. Den Grünen würden 17 Prozent, der PDS zwölf Prozent ihre Stimme gegeben. Die rechten Parteien erhielten vier, die FDP ein Prozent. ADN