„Unheimlicher Erfolg“ für die VHS

Die Grundangebote der Volkshochschule (VHS) sind zunächst gesichert. Sollte der Senat bei den Kursen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses, im Fachbereich „Deutsch als Fremdsprache (DAF)“ oder bei der Alphabetisierung kürzen wollen, muß das Parlament dem zustimmen. Das hat die Bürgerschaft mit den Stimmen von GAL und SPD beschlossen.

Die scHulpolitische Sprecherin der GAL, Christa Goetsch, wertet die Regelung als „unheimlichen Erfolg“: „Die Gefahr ist gebannt, daß wieder bei den Schwächsten gespart wird, die keine Lobby haben.“ Die Bürgerschaft habe sich „zu ihrer besonderen Verantwortung für die Angebote der VHS und insbesondere der Bereiche Grundbildung, Hauptschulabschlüsse und DAF bekannt“. Auch für die MitarbeiterInnen der VHS gäbe es jetzt mehr Planungssicherheit für ihre weitere Arbeit.

Die VHS ist ein Landesbetrieb, konnte bisher im Rahmen ihres Budgets autonom wirtschaften. Im Frühjahr hatte sie sämtliche Kurse zum Erwerb des Realschulabschlusses gestrichen. Zudem soll das zentrale Gebäude an der Koppel in St. Georg verkauft werden. Vor allem die DozentInnen bei DAF hatten befürchtet, daß bei der Dezentralisierung Kurse gestrichen werden. ee