Der Prinz von Ägypten

SA 1998, Regie: Simon Wells, Brenda Chapman, Steve Hickner; Zeichentrick; 91 Min.

Ägypten ist zur Zeit schwer angesagt – und Pharao Ramses ganz besonders. Das ist nicht zuletzt das Verdienst von Christian Jacq und seinen Ramses-Romanen. Außerdem steht Weihnachten vor der Tür, da kommt ein biblisches Thema immer gut an – Zeichentrick sowieso. Als Produzent des Disney-Films „Der König der Löwen“ hat Jeffrey Katzenberg neue Maßstäbe im Bereich des Zeichentrickfilms gesetzt – sowohl bei der Dramatisierung der Geschichte wie auch in ihrer künstlerisch-technischen Umsetzung. Nach seinem Wechsel vom Mickey-Mouse-Konzern zu Steven Spielbergs „Dream Works“-Fabrik will der 70-Millionen-Dollar-Jongleur mit der Moses-Biographie im „Lawrence von Arabien“-Stil sein nächstes Ziel erreichen: „Der Prinz von Ägypten“ soll sich verstärkt an ein erwachsenes Publikum richten, ohne jedoch die jungen Zuschauer aus den Augen zu verlieren. An Spannung und prächtigen Schauwerten läßt die ambitionierte Produktion denn auch nichts zu wünschen übrig: Moses, der von seiner Mutter als Baby auf dem Nil ausgesetzt wurde und kurze Zeit später von der Frau des Pharaos aufgelesen wird, wächst als Bruder des Prinzen Ramses auf. Als er zum jungen Mann gereift ist und die Wahrheit über seine Herkunft ans Licht kommt, gibt's Krach. Moses und Ramses zerstreiten sich, denn nur einer von ihnen kann das Königreich führen. Schließlich erhält Moses von Gott den Auftrag, das Volk Israel ins gelobte Land zu führen. Ein Vorhaben, das „Bruder“ Ramses unbedingt verhindern will.

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