■ Heute mit: Geriatrie, Rührung, Wäsche und Doppelpässen
: Das war die Woche, die war (Nr. 2)

Zitate der Woche:

„Aber eine 50, 60 Jahre alte Frau kann auch schön sein, genauso wie ein 20jähriges Mädchen.“ (Giovanni Trapattoni, 60, florentinischer Fußballtrainer, in der Welt)

„Schade, daß Matthäus schon 38 ist. Sonst hätte ich ihn auch geholt.“ (schon wieder Trapattoni)

Selbsterkenntnis der Woche:

Mit Rührung nahm Ex-Schwergewichtsweltmeister Mike Tyson zur Kenntnis, daß sein 1985 verstorbener Mentor Cus d'Amato ihm eine 200.000-Dollar-Anlage hinterlassen hat: „Er muß gewußt haben, daß ich Schwierigkeiten habe, mit Geld umzugehen.“ Seit seinem Comeback 1995 hat Tyson 150 Millionen Dollar verdient.

Unterwäsche der Woche: Es ist nicht Calvin Klein, es ist nicht mal H&M, es ist François Botha beim Wiegen vor seinem heutigen Kampf gegen Tyson

Bescheidenheit der Woche:

„Wir hatten wohl Glück, daß wir den IOC-Mitgliedern nur eine kleine Eskimostatue angeboten haben.“ (René Paquet, Ex-Präsident des Olympiabewerbungskomitees von Quebec)

Doppelpaß der Woche I:

„Bei einem Skandinavier wie Geir Frigard, der perfekt Österreichisch spricht, ist die Integration kein Problem.“ (Kuno Konrad, Präsident von Zweitligist TeBe Berlin zur Verpflichtung des Norwegers)

Doppelpaß der Woche II:

„Wenn ich Sie nicht ausstehen könnte, würde ich auch dann nicht mit Ihnen sprechen, wenn ich perfekt Deutsch könnte.“ (Baskischer Bayern-Profi Bixente Lizarazu im kicker-Interview)

„kicker“-Literaturpreis:

„88-58-88. Das ist nicht ihre Telefonnummer.“ (WamS über die Fußballergattin Lolita Morena)

Wondratschek-Preis (für den subtilsten Vergleich des Jahres):

„Sondern, weil Tyson Frauen verbraucht wie andere Leute Papiertaschentücher.“ (Christoph Scheuring in Bild)