Bits, Bytes

■ und Bücher

Unmut bei Edition Nautilus. Beim Blättern durch das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel stieß der sympathische kleine Hamburger Verlag auf einen Artikel über einen geplanten Online-Service der Buchhändler-Vereinigung und nahm, wie es in einer Pressemitteilung heißt, „irritiert“ zur Kenntnis, daß dieses Projekt „Nautilus“ heißen sollte. Bei der Unternehmung geht es darum, „das erste Verzeichnis deutschsprachiger Volltextpublikationen im Internet“ einzurichten.

In zwei Schreiben ersuchte Edition Nautilus die Buchhändler-Vereinigung darum, von dem Namen Abstand zu nehmen. Verständlich, schließlich kann es bei der Verwendung ein und desselben Namens innerhalb einer Branche zu erheblichen Mißverständnissen kommen. Die Buchhändler-Vereinigung kam dem jedoch nicht nach, sondern antwortete, daß an der Entscheidung festgehalten werde. Edition Nautilus reagierte mit einer gerichtlichen Klage.