Gurke des Tages

Ein Erlebnisgastronom hat das historische Meininger Stadtgefängnis übernommen: Besucher haben künftig die Möglichkeit, ihr Abendessen in einer Zelle einzunehmen. „Wie die Gerichte heißen werden, wissen wir noch nicht“, sagte Friedrich Prox, der gut 1,5 Millionen Mark in das Zuchthaus investierte. Er habe aber „richtig schöne, verrückte Ideen“. Zum Beispiel diese: Für Gruppen soll ein „Hochsicherheitstrakt“ eingerichtet werden. Nun sucht der Selfmade-Man noch Personal, das Essensschalen durch die Gittertüren reichen soll. „Das müssen gute Schauspieler sein“, wünscht sich Prox. Der Hang zum Originellen müsse da sein, es dürfe aber auch niemand vergrault werden.