War mal wieder Käse –betr.: „Guter Käse in porentiefer Sinnlichkeit“, tazMag vom 30/31.1.99

Japanologisches Basiswissen war noch nie die Sache einer taz-Redaktion – wenigstens hier zeigt sie teutsche Normalität und eine gewisse Kontinuität. Deshalb war man auch nicht fähig, den Käsebuch-Rezensenten vom Wochenende, Herrn Kriener (siehe Sättigungsbeilage), vor der Peinlichkeit zu bewahren, zwei japanische Männer zu preisen, obwohl das gelobte Werk, wie die Autorenvornamen Kazuko und Tomoko eindeutig belegen, doch von zwei neugierigen Frauen japanischer Herkunft geschrieben wurde. – Nachsitzen! Herbert Worm, Seminar für Sprache und Kultur Japans, Hamburg