Gegen Faßklau

In Großbritannien kommen massenweise leere Bierfässer abhanden. Nach einer Mitteilung der Hamburger Philips GmbH gehen den britischen Brauereien jährlich rund 15 Millionen Pfund (42 Millionen Mark) verloren, weil die Fässer gestohlen werden. Die Täter schmelzen die Fässer vermutlich ein und verkaufen den Aluminium-Schrott. Dieses Phänomen entwickelte sich zu einem so ernsten Problem, daß den Verantwortlichen einer schottischen Brauerei der Kragen platzte: Sie beauftragten Philips, eine neue Technologie zu entwickeln, um die Fässer zu identifizieren. Nun werden in die Aluminiumgehäuse sogenannte Transponder integriert, die aus einem Computerchip und einer Antenne bestehen. So kann die Brauerei nachvollziehen, welche Fässer sich wann bei welchem Kunden befinden. Das Identifikationssystem werde, so Philips, bereits erfolgreich in der Containerschiffahrt eingesetzt.