Vergreist nach 25 Jahren

■ Neues Kettensägenmassaker am Domshof: 15 Rotdorn-Bäume ersetzt

Bevor die Vögel in den frühlinghaften Bäumen nisten können, veranstaltet Bremen das dritte Kettensägenmassaker: Nach den fallenden Bäumen am Ihlpohler Kreisel und der neuen Sichtachse zugunsten der Georg-Bitter-Trasse war gestern der Domshof dran: 15 Rotdorn-Bäume wurden getötet.

Die Diagnose von Dieter Heuer von Stadtgrün lautete: Die grünen Freunde waren „vergreist“. „Es gab keinen Zuwachs mehr“, erläutert Heuer, was dies bei einem erst 25jährigen Baum bedeuten soll. Außerdem seien alle Exemplare von Pilzen befallen. Ersatz war schon zur Stelle. Rotdorn-Nachfolger, frisch aus der Baumschule, wurden wieder eingetopft. 20.000 Mark hat das gekostet. Heute sind die Bäume auf der anderen Seite des Platzes dran.

cd /Foto: Katja Heddinga