Der Galerienspiegel

Capital Art

Zwanzig Künstlerinnen und Künstler aus einer Stadt, die weniger weit weg ist, als es vielen erscheint: In enger Vernetzung zwischen arrivierteren und ganz frischen Positionen präsentiert sich die junge Szene aus Kopenhagen.

Eröffnung: Do, 20 Uhr, Do und Fr, 16 – 20 Uhr, KX, Kunst auf Kampnagel, Jarrestraße 22, bis 2. Mai

Alain Potignon – Toute sortie est définive

In einer Fotoausstellung über die Pariser Kinopaläste wird nicht nur der alte Glanz beschworen, es tun sich auch seltsame Kontraste zwischen Leinwandbild und Dekoration auf.

Eröffnung mit Vortrag:Do, 19 Uhr, Institut Francais de Hambourg, Heimhuder Straße 55, Mo – Do, 9.30 – 12.30 Uhr und 14 – 18 Uhr, Fr, 9.30 – 12 Uhr, bis 30. April

Lisa Deanne Smith – Solid

In ihrer ersten Soloshow in Deutschland verwandelt die Kanadische Künstlerin ihren Körper in eine Zeichnung aus „Hautblumen“, die wie vernarbte Striemenmuster aussehen. So wird, sagen die Kunstkritiker vom anderen Kontinent, „der Körper ein Ort nicht-rationaler Realität“. Dazu werden Fotos von Buchstaben gezeigt, die mit Fäden aus menschlichem Haar in die Haut eingenäht sind.

Eröffnung mit Lebendskulpturperformance in Begleitung von Beats und Mc-505-Frequenzen von „Peaches“ (Merril Nisker, ebenfalls aus Toronto), Freitag, 20 Uhr, Künstlerhaus Sootbörn, Sootbörn 22, Ausstellung von 14 – 20 Uhr, 10. und 11. April

Video Club 99

Am letzten Wochenende der Reihe mit Videos von und über KünstlerInnen gibt es kommendes Wochenende Raritäten aus den Fernseharchiven zu sehen. Samstag Porträts über Salvador Dali, Man Ray, Duchamp und Giacometti, sowie die surrealistische Köstlichkeit Entr'acte von 1929. Am Sonntag sind dann die Amerikaner dran: Filme über Jackson Pollock, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Richard Serra.

Kunsthalle, Galerie der Gegenwart, Veranstaltungsraum, 10. + 11. April, jeweils 12 – 18 Uhr

Lithographie und Photographie

Die Hamburger Historikerin Margit Frahm hält im Rahmen der Ausstellung „Bilderbunter Alltag“ einen Vortrag zur Mediengeschichte des 19. Jahrhunderts.

Montag, 12. April, 19 Uhr, Museum der Arbeit, Maurienstraße 19-21

josch