Schröders Popularität weiter gesunken

Hamburg (AFP) – Vor allem die umstrittene Neuregelung der 630-Mark-Jobs hat die rot-grüne Koalition in Bonn nach einer Umfrage erhebliche Sympathien gekostet. Wie das Meinungsforschungsinstitut Forsa für die Hamburger Woche und den Fernsehsender RTL ermittelte, verlor Kanzler Schröder von Mitte bis Ende April insgesamt acht Prozent an Zustimmung. Direkt zum Kanzler wählen würden ihn jetzt nur noch 39 Prozent der Bundesbürger im Vergleich zu 47 Prozent Mitte April. Auch die rot-grüne Koalition habe weiter an Boden verloren: Sie rangiere nun mit sieben Prozent Rückstand (SPD: 35 Prozent, Grüne: 6 Prozent) hinter Union und Liberalen. CDU/CSU kamen danach auf 42 Prozent, die FDP auf 6 Prozent.