Gute Bilanz ohne Zahlen

■ Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ist zufrieden mit den ersten fünf Wochen

Die ersten 40 Tage des Verbundtarifs des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) waren ein Erfolg – zu diesem Ergebnis kamen gestern zumindest die Verantwortlichen des VBB. Nach Angaben des VBB-Geschäftsführers Uwe Stindt hat sich der Verkauf von Monats- und Jahreskarten „deutlich erhöht“ – Zahlen dazu lägen jedoch noch nicht vor.

Zwar räumte der Aufsichtsratsvorsitzende Peer Giesecke ein, daß die Fahrt in die Metropole für manche Bewohner an der Stadtgrenze nun teurer sei. Doch müßten alle „gleich viel bezahlen“: Der Tarif sei jetzt gerechter.

Problematisch sei, so Stindt, daß die BVG den Kunden bisher lediglich an etwa 40 Verkaufsstellen die Möglichkeit gebe, VBB-Tickets für Fahrten außerhalb des Berliner ABC-Tarifraumes zu kaufen. Die VBB-Oberen bedauerten, daß drei südbrandenburgische Kreise sowie die Stadt Cottbus noch nicht im VBB seien. Stindt zeigte sich zuversichtlich, daß sie jedoch im Laufe des kommenden Jahres beitreten.

Für Berliner dürfte die wichtigste Neuerung des Fahrplanwechsels sein, daß ab 30. Mai alle Regional-Expreß-Züge innerhalb der Berliner Stadtbahn am Bahnhof Friedrichsstraße und am Alexanderplatz halten. ges