■ Soundcheck
: Jewel / Rap Factory & Po'azz Yo'azz / Ian Simmons

Heute abend: Jewel. Mit der Wandergitarre ins Stadion, im Schatten junger Mädchenblüte zum Megastar. Texte wie aus dem Poesiealbum, Akkorde aus der guten alten Folkpop-Schule – so wurde die herzensgute Jewel in den USA das Idol einer Generation. In Hamburg muß sie noch mit den Räumlichkeiten von Kampnagel vorlieb nehmen.

21 Uhr, Kampnagel, K6

Morgen abend: Rap Factory. In der Jury sitzen Abräumer wie Smudo oder alte Hasen wie Ale Dumbsky. Auf deren Rat darf man also was geben. Aus einem Berg von Tapes hat der RockCity e.V. die sechs vielversprechendsten für die Leistungs-Schau „RapFactory“ ausgesucht. Der Eintritt ist frei.

14 bis 21 Uhr, Markthalle

Morgen abend: Po'azz Yo'azz. Wort, Rhythmus, Sound – das Trio gehört zu den erstaunlichsten Einrichtungen im Großraum Jazz-Poetry. Martha Cinader spricht vom Leben in den Häuserschluchten New Yorks, Bassistin Sabine Worthmann und Schlagzeuger Heinrich Koebberling lassen dazu den Beat sprechen.

20.30 Uhr, Christianskirche, Kloppstockplatz (Ottensen)

Morgen abend: Ian Simmons. Beim zu unrecht vergessenen Talkin'-Loud-Ensemble Sandals mixte er Dub mit Techno, außerdem veröffentlichte für alle relevanten Labels – von Ninja bis SSR. Jetzt setzt der Engländer, der im Rahmen der „Contempo“-Nacht auflegt, auf avancierte Elektronik zwischen Detroit und Jazz. cbu

22 Uhr, Lounge