Galerienspiegel

Ina Kurz – Liebe geht durch den Magen

Mit moderner Medizintechnik wird der Titel real: Ein Liebesbrief wird verspeist, sein Weg sichtbar.

Performance: Mi, 21 Uhr, Maegde u. Knechte, Feldstraße 46

Renee Pötscher – Lunagraphien

Bei Langzeitbelichtungen tanzt die Künstlerin ganze Nächte lang im Mondlicht auf Fotopapier. Das Ergebnis: Licht-Malerei.

Eröffnung: Mi, 20 Uhr, Künstlerhaus Bergedorf, Mörkenweg 18 b-g; Sa + So, 15 – 18 Uhr, bis 13. Juni

Ted Milton – PaperWordWerk

In Pappobjekten resümiert der Londoner Sprachkünstler zwei Monate Hamburg und gibt dazu täglich um 18.30 Uhr eine Spoken-Word-Performance.

Eröffnung: Do, 19 Uhr, Westwerk, Admiralitätsstraße 74, bis 30. Mai

Digitale Photographie/Weegee/Wohin kein Auge reicht

Eine der zentralen Ausstellungen zur Triennale der Fotografie ist beispielhaft der Frage gewidmet, wie das Bild den Blick auf die Realität verändert: mittels elektronischer Manipulation, durch Polizeifotos vom nächtlichen New York, mit denen der Fotograf Weegee in Film und Fernsehen stilprägend wirkte, oder auch mit Apparaturen, die Unsichtbares sichtbar machen.

Deichtorhallen, Nordhalle, ab Fr, bis 5. September

Otmar Wagner – Die lange Nacht der Performance

Der Theaterwissenschaftler und Performer erzählt die Geschichte seiner Kunst mit Videos, Dias, Ton- und Textdokumenten. Und das fünf bis sieben Stunden lang!

Sa, 22.30 Uhr, Kampnagel

Jutta Konjer und Manfred Kroboth – kroko-deal Geschichten

In den Schaukästen von weltbekannt e.V.: Familienbilder. Die Künstler präsentieren sich gemeinsam in verschieden Räumen und Situationen, zeigen die Kulissenhaftigkeit von Biographien.

Schaukästen auf den Bahnsteigen der U2 im Hauptbahnhof Nord, bis Ende Mai

Gisbert Lange – Der Nachmittag eines Fauns

Diesmal wendet sich der Hamburger Zeichner und Sammler dem Treiben der mythischen Wesen zu.

Agentur für zeitgenössische Kunst Christoph Grau, Zöllnerstraße 23; Mi – Fr, 16 – 19 Uhr, bis 21. Juni josch