Lokalkoloratur

Sein 60. Geburtstag ist schon ein paar Tage her. Mit Verspätung, aber trotzdem „nicht weniger herzlich“ gratulierte gestern nun auch Bürgermeister Ortwin Runde dem Hamburger Regisseur, Schauspieler und Uni-Professor Hark Bohm. Während eines Senatsfrühstücks würdigte er Bohms Einstieg in die Filmbranche Mitte der 70er Jahre als „Glücksfall“ und bezeichnete ihn als populärsten Vater des „Neuen Deutschen Films“. Der eigentliche Durchbruch gelang Bohm mit den Filmen Nordsee ist Mordsee und Moritz, lieber Moritz. In den letzten Jahren engagierte er sich vorwiegend für den Auf- und Ausbau des Studiengangs Film an der Universität Hamburg. Doch auch seine eigene Filmkunst ist nicht auf der Strecke geblieben: Gerade hat der Vater von sechs Adoptiv- und Pflegekindern sein jüngstes Drehbuch vollendet – und es Tochter Lea Zandra zur kritischen Prüfung anvertraut. ub