Senat beschließt Hochschulverträge

Der Senat hat gestern die Hochschulverträge beschlossen, die die mittelfristige Finanzierung der Universitäten absichern. Im Jahr 2001 erhalten die acht Hochschulen insgesamt 2,217 Milliarden Mark und damit rund 33,37 Millionen Mark mehr als ursprünglich zugesagt. Im Jahr 2002 erhöht sich der Zuschuß um 42,46 Millionen auf 2,259 Milliarden Mark, teilte Wissenschaftssenator Peter Radunski (CDU) mit. Mit den Vereinbarungen, denen das Abgeordnetenhaus noch zustimmen muß, werden die Hochschulrahmenverträge von 1997 über das Jahr 2000 hinaus fortgeschrieben und ergänzt. Die Zuwendungen gleichen steigende Kosten bei Personal und Sachmitteln aus. Beschlossene Einsparungen in Höhe von 134,9 Millionen Mark ab dem Jahr 2001 werden den Hochschulen erlassen. Im Gegenzug verpflichten sich die Hochschulen, 85.000 Studienplätze zu sichern. Zudem müssen sie Reformen zur Verbesserung der Lehre in Angriff nehmen, etwa die Öffnung für neue Studiengänge und internationale akademische Abschlüsse, die Bewertung der Lehre durch Studenten und Dozenten sowie die leistungsabhängige Vergabe der Mittel. ADN/taz