Eines für den Osten

■ Die Buffalo Sabres gewinnen Spiel 1 des NHL-Finales bei den Dallas Stars

Berlin (taz) – Ein Ziel hat das Eishockeyteam der Buffalo Sabres bereits im ersten Spiel der NHL-Finalserie um den Stanley Cup gegen die Dallas Stars erreicht: Die Ehre des Ostens zu retten. Die Teams der Eastern Conference wurden in den Finals der letzten drei Jahre jeweils mit 0:4 vom Eis gefegt, und so war es nur zu verständlich, daß Sabres-Coach Lindy Ruff nach dem 3:2 in Texas frohlockte: „Wir haben eines für den Osten gewonnen.“

Aber Buffalo will mehr, und der prompte Auswärtssieg ist dafür eine sehr schöne Basis. Zu verdanken hat die Mannschaft aus dem Staate New York ihren Erfolg nicht nur Jason Wooley, der in der 16. Minute der Verlängerung den Siegtreffer erzielte, sondern einmal mehr auch Torhüter Dominik Hasek. Der Tscheche hielt 35 Schüsse, ließ nur ein Power-Play-Tor der Stars durch Brett Hull zu und kassierte erst in der Schlußminute der regulären Spielzeit den Treffer von Jere Lehtinen zum Ausgleich. „Großartig?“ sagte Teamkollege Michael Peca zur Leistung von Hasek. „Nun, wir sind daran gewöhnt.“

Nach dem überraschenden Sieg vor 17.000 Zuschauern in Dallas – bei Außentemperaturen von über 30 Grad nicht gerade ein typischer Eishockeyschauplatz – haben die Sabres heute die Chance, ihre Führung weiter auszubauen. Wenn das nicht gelingt, können sie bei den nächsten beiden Spielen in eigener Halle und einem eventuellen Spiel 6, das ebenfalls dort stattfinden würde, den Cupgewinn perfekt machen. In der Marine Midland Arena von Buffalo ist ihre Play-off-Bilanz bisher 7:0. Matti