Musik für Hörende und Gehörlose

Das Ergebnis eines ungewöhnlichen Projektes wird am Sonntag in der Hochschule für Künste vorgestellt: „Gebärdensprache und Musik“ hieß der Gastkurs, den der Komponist Helmut Oehring und die Komponistin und Pianistin Iris ter Schiphorst erarbeitet haben. Oehring ist Sohn gehörloser Eltern, seine Muttersprache ist die Gebärdensprache. Aus ihr heraus empfindet und gestaltet er Musik. Aufgeführt wird u.a. seine Komposition „Mischwesen“ für Flöte, Oboe, Fagott und Gebärdensprecherin. Die SchülerInnen der Gehörlosenschule Bremen haben einen „Gebärdenchor“ erarbeitet, es sind Stücke für Hörende und Gehörlose entstanden. Außerdem zeigen zwanzig Kinder im Alter von drei bis zwanzig John Cages „Musicircus“. Der Termin: Sonntag, 20 Uhr, im Konzertsaal der Hochschule für Künste, Dechanatstr. 13-15. usl