:
■ Hertha ohne Konkurrenz
Hertha BSC hat es geschafft. Auch in der kommenden Saison bleiben die Champions-League-Neulinge der Inbegriff von Hauptstadtfußball – und der einzige Berliner Club in der 1. Liga. Tennis Borussia, die Nummer 2 der Berliner Fußballclubs, hat mit seiner 0:2-Niederlage am Sonntag gegen den SSV Ulm den Aufstieg aus 2. Liga verpaßt.
Und Hertha BSC hatte guten Anteil am verpatzten Aufstieg der hoffnungsvollen Borussen: Zur Winterpause verpflichtete der Bundesligist den besten Stürmer von Tennis Borussia, Ilija Aracic. Ein Schnäppchen auf dem Fußballmarkt – für gerade mal 850.000 Mark Ablösesumme wechselte Aracic vom Lokalrivalen Tennis Borussia zu Hertha BSC. Für Hertha kein Muß, für TeBe ein entscheidender Einschnitt. Ohne Aracic läuft nur mehr wenig vor den gegnerischen Toren.
Und spätestens ab dann – kurz zuvor hatte TeBe den erfolgreichen Trainer Hermann Gerland zur Arminia nach Bielefeld ziehen lassen (mit der Gerland nun in die 1. Liga aufsteigt) – ging es mit den Borussen bergab. Daran konnte auch die Verpflichtung von Winnie Schäfer auf die Borussen-Trainingsbank nichts mehr ändern. Barbara Junge
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen