■ Keine Falle

Die beiden erschossenen Stern-Journalisten sind offenbar nicht in einen Hinterhalt gelockt worden, sondern wurden bei einer Autofahrt von Prizren nach Skopje aus großer Entfernung beschossen. Das teilte die Stern-Redaktion am Montag mit. Angaben des Verteidigungsministeriums, nach denen die Reporter mit dem Versprechen, Massengräber besichtigen zu können, in eine Falle gelockt worden sind, seien falsch. Inzwischen ist auch die Identität des dritten Toten geklärt. Es handelt sich dabei um den Dolmetscher der beiden Journalisten, Senol Alit. Der Makedonier hatte in den letzten Jahren immer wieder Stern-Reporter auf dem Balkan begleitet. vw