■ SPD stabilisiert sich in Umfragen auf niedrigem Niveau

Nach den neusten Umfragen kommt die SPD nicht aus dem Stimmungstief. Infratest/dimap zufolge liegen die Sozialdemokraten derzeit bei 23 Prozent. Die Info GmbH ermittelte im Auftrag der Berliner Zeitung immerhin 25 Prozent. Überraschend sind die hohen Werte für die CDU, die Infratest/dimap im Auftrag von Tagesspiegel und SFB herausfand. Danach würden 44 Prozent der Befragten ihre Stimme derzeit der Union geben. Die Info GmbH sah die CDU jedoch nur bei 34 Prozent.

Für Rot-Grün gibt es gegenwärtig keine Mehrheit. Die Grünen liegen bei 11 bzw. 12 Prozent. Die PDS könnte mit 15 bzw. 17 Prozent etwas zulegen. Die FDP wird mit 2 bzw. 3 Prozent deutlich unter der Fünfprozenthürde verortet.

Wenn die BerlinerInnen den Regierenden Bürgermeister direkt wählen könnten, würden sich 62 Prozent für den Amtsinhaber Eberhard Diepgen (CDU) entscheiden. Er konnte weiter zulegen, während Mompers Werte nochmals leicht gesunken sind: Für ihn stimmten noch 20 Prozent der Befragten.

Mit der Arbeit des Senats zeigten sich nur 26 Prozent der Befragten zufrieden. Die Arbeit der SPD, die sich als „Motor der Großen Koalition“ sieht, würdigten sogar nur 20 Prozent.

Die Leistung der CDU beurteilten hingegen 43 Prozent der Befragten positiv, obwohl die CDU im Senat des öfteren durch Bremsmanöver auffiel. Die schlechten Noten für die SPD führten die Meinungsforscher auf ein uneiniges Erscheinungsbild und die negativen Schlagzeilen für den Spitzenkandidaten zurück. win