Waffen – Sendboten des Todes

betr.: „Waffendeal mit Türkei in Bonn umstritten“, taz vom 28. 6. 99

[...] Scharping will offenbar nicht sehen, daß die türkische Regierung auch Menschenrechte verletzt. Seit vielen Jahren verfolgt sie das kurdische Volk und benutzt dafür nachweislich auch deutsche Waffen. Scharping mißt mit zweierlei Maß, wenn er sich einerseits für die Menschenrechte in Jugoslawien stark macht, aber andererseits die Waffenlieferungen an die Türkei befürwortet. Da Waffen Sendboten des Todes sind, gehören ohnehin alle Rüstungsexporte gestoppt. Die in die Türkei aber ganz besonders. Friedrich Leust, Bremen