Gut ausrüsten

Nach den Todesschüssen eines Polizisten auf einen Mann, der des Drogenhandels verdächtigt wurde, hat die Hamburger Gewerkschaft der Polizei GdP gefordert, die Beamten besser auszurüsten. Polizisten müßten mit leichten Schußwesten und sogenannter mannstoppender Munition ausgestattet werden, verlangt Hamburgs GdP-Chef Konrad Freiberg. „Der Gebrauch von Schußwaffen ist in den letzten zehn Jahren drastisch gestiegen“, sagt er. Am Donnerstag hatte ein Polizistbeim Erstürmen einer Wohnung einen 41jährigen Mann erschossen und sich auf die Notwehrsituation berufen. Schon im Juni waren zwei Menschen in Eimsbüttel und Hummelsbüttel durch Polizeikugeln gestorben. Auch hier haben die Beamten nach Polizeiangaben in Notwehr gehandelt.