■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Ein Papst zum Küssen
Ehe er als Hauptdarsteller der TV-Serie „Für alle Fälle Fitz“ von den Feuilletons seliggesprochen wurde, gehörte Robbie Coltrane zum Umfeld des Comedy-Clubs „The Comic Strip“, dessen Hintermänner auch für Film- und Fernsehproduktionen verantwortlich zeichneten. Regisseur Peter Richardson und Autor Pete Richens brachten diverse deftige Lichtspiele auf die Leinwand und machten sich auch aus den undurchsichtigen Vorgängen um die Vatikanbank einen Spaß. So aber geschieht es, daß der unbescholtene Robbie Coltrane, unter dessen Soutane das Herz eines Rock 'n' Rollers wummert, unverhofft zum Pontifex gewählt wird und mit korrupten Kardinälen und anderen Mafiosi aneinandergerät. (RTL, 20.15 Uhr)
Das Geheimnis der fliegenden Teufel
In einem Feriengebiet zu urlauben, in dem Martin Landau, Jack Palance und Cameron Mitchell umgehen, empfiehlt sich schon mal gar nicht. Einige junge Leute tun es doch und bekommen es mit einem ungeheuerlichen Wesen und seinen quallenartigen Abgesandten zu tun. (ZDF, 23.15 Uhr)
Wenn es dunkel wird in Harlem
Löblicherweise läßt das ZDF nicht nach, diesen Film deutschen Zuschauern zuzuführen, nachdem die Ausstrahlung bereits zweimal aktuellen Programmänderungen zum Opfer fiel. Interessant und reizvoll nämlich wäre der Vergleich mit der bereits anderweitig gesendeten Chester-Himes-Verfilmung „Wenn es Nacht wird in Manhattan“. Jene wurde 1970 von dem vorrangig als Schauspieler bekannten Ossie Davis inszeniert, diese von Mark Warren. Zentrale Figuren beider Filme sind die schwarzen Kriminalbeamten „Gravedigger“ Jones (Godfrey Cambridge) und „Coffin Ed“ Johnson (Raymond St. Jacques), die in ganz eigener Manier ihres Amtes walten. (ZDF, 0.50 Uhr)
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