40 Festnahmen bei Ausländer-Razzien

Bei Razzien nach sogenannt „illegal“ in Deutschland lebenden Ausländern hat die Polizei bis gestern früh innerhalb von 20 Stunden 40 Personen festgenommen. Darunter waren ein als Straftäter gesuchter 34-jähriger Jugoslawe und ein mit Haftbefehl gesuchter 29-jähriger Bangladeshi, die untergetaucht waren, weil sie abgeschoben werden sollten. Das teilte ein Polizeisprecher mit. In einer Wohnung in der Exerzierstraße im Wedding wurden zehn Ukrainer ohne gültige Papiere angetroffen. Zwei sprangen aus einem Fenster in der ersten Etage, konnten aber nach kurzer Verfolgung gefasst werden. Beim Sprung hatte sich einer einen Wirbelbruch und einen Fersenbruch zugezogen. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen neun wurden der Ausländerbehörde zur Abschiebung überstellt. Zusätzlich wurden weitere 28 Ausländer ohne gültige Papiere angetroffen. Drei von sollen abgeschoben werden, 25 wurden nach Überprüfung der Identität und des Aufenthaltsstatus wieder entlassen. ADN/taz