: Was alles nicht fehlt
Martina Hingis siegeslächelnd, daher tränenlos, an der Spitze der Weltrangliste: Die 18-jährige Schweizerin bezwang im Finale des Tennis-Turniers von San Diego Venus Williams (USA) in nur 62 Minuten mit 6:4 und 6:0 und verdrängte Lindsay Davenport (USA) als Nummer eins.
Alexej Schirow im Achtelfinale der Schach-WM in Las Vegas: Der Spanier setzte sich im Tie-Break gegen den Brasilianer Gilberto Milos durch. Ausgeschieden ist hingegen der Ungar Peter Leko, der unerwartet dem Tschechen Sergej Mowsesjan unterlag.
Ein deutscher Erfolg bei der ersten Etappe der Tour de France féminin: Ina-Yoko Teutenberg aus Greiz setzte sich im Zielspurt gegen die Niederländerin Elsbeth Vink durch. Petra Roßner (ebenfalls Greiz) gewann den Sprint der Verfolger. Die Etappe führte über 94 km von Pornic nach Aiguillon-sur-Vie.
Manchester United ein verpatzter Saisonauftakt: Der Champions-League-Gewinner kam am ersten Spieltag der englischen Premier League beim FC Everton über ein 1:1 nicht hinaus. Dwight Yorke hatte Manchester in der 7. Minute in Führung gebracht, Jaap Stam in der 88. Minute eine Flanke ins eigene Tor bugsiert. Merke, ManU: Fußballspiele dauern 90 Minuten.
Vier neue Dopingfälle bei den Panamerikanischen Meisterschaften in Winnipeg (Kanada): Die beiden kubanischen Gewichtheber William Vargas Trujillo (bis 62 Kilo) und Rolando Delgado Nunez (bis 69 Kilo) wurden der Einnahme unerlaubter leistungsfördernder Substanzen überführt. Beiden Sportlern wurde die Goldmedaille aberkannt. Auch zwei mexikanische Baseballspieler wurden positiv getestet. Ihre Mannschaft war zuvor allerdings schon disqualifiziert worden, weil sich einer ihrer Mitspieler geweigert hatte, am Dopingtest teilzunehmen.
Dem FC Valencia ein 1:0-Sieg gegen den FC Barcelona im Hinspiel um den spanischen Supercup.
Liu Guoliang der Titel im Einzel bei denTischtennis-Weltmeisterschaften in Eindhoven: Der Olympiasieger gewann das Endspiel gegen seinen Landsmann Ma Lin mit 3:2. Wie schon 1981 und 1995 gingen alle fünf Titel an die Chinesen, und zum zweiten Mal waren sie in allen Finals unter sich.
Riedel und Lobinger die WM-Form: Zwei Wochen vor der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Sevilla schleuderte Titelverteidiger Lars Riedel in Köln den Diskus auf 66,98 m. Stabhochspringer Tim Lobinger überquerte an gleicher Stätte 5,90 m und scheiterte nur knapp an der neuen deutschen Rekordhöhe von 6,01 m. Hinter ihm belegte Danny Ecker mit 5,85 m Rang zwei.
Thomas Johansson ein überraschender Turniererfolg: Im Finale der Canadian Open von Montreal besiegte der Schwede den Russen Jewgeni Kafelnikow mit 1:6, 6:3 und 6:3. Denoch verbesserte sich Kafelnikow auf den zweiten Platz der Weltrangliste hinter Pete Sampras.
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