■ Zur Person: Schwarzer Tag
Für Jens Böhrnsen (SPD) war Sonntag ein „rabenschwarzer Tag“. Die Wahlniederlagen in Thüringen und Nordrhein-Westfalen dürfe man keinesfalls verniedlichen, sagte der Bremer SPD-Fraktionsvorsitzende: „Die Menschen waren mit dem Erscheingungsbild der SPD nicht einverstanden.“ Vor allem der Punkt soziale Gerechtigkeit sei nicht deutlich genug rüber gekommen. In Zukunft müssten Entscheidungen daraufhin überprüft werden.
Die SPD-Mehrheit im Bundesrat ist nun endgültig vorbei. Nach der Bürgerschaftswahl war Bremen zum Zünglein an der Waage geworden. Jetzt sei die Situation „entkrampfter“. Denn SPD und CDU „müssen sich bundesweit miteinander verständigen“. Da müsse Bremen eine „konstruktive Rolle“ spielen. Bei allen Landtagswahlen sei die SPD nur in Bremen erfolgreich gewesen. pipe
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