Urteil gefällt

Das Fällen mehrerer Bäume vor der Hamburger Villa des Gruner+Jahr-Verlagschefs Gerd Schulte-Hillen war nicht rechtswidrig. Das Amtsgericht Hamburg-Blankenese lehnte deshalb einen von der Staatsanwaltschaft beantragten Strafbefehl wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung sowie die Eröffnung eines Hauptverfahrens in der Sache ab, heißt es in dem Beschluss, der gestern in Hamburg vorgelegt wurde. Die Ehefrau des G+J-Vorstandschefs, Irene Schulte-Hillen, war im Februar dieses Jahres von einem Mitarbeiter des Naturschutzreferats verdächtigt worden, auf öffentlichem Grund zehn Rotbuchen und zwei Weißbuchen ohne Genehmigung des Bezirksamtes Altona gefällt zu haben, um einen freien Blick auf die Elbe zu bekommen.