Kiriku und die Zauberin

F/B/L 1998, Regie: Michel Ocelot; Zeichentrickfilm; 74 Min.

Der Kleine ist nicht auf den Mund gefallen. Schon vor seiner Geburt macht er auf sich aufmerksam: „Mutter, Mutter, bring mich zur Welt“ ertönt sein Stimmchen, leise zwar aber bestimmt. Was die Mutter zu der Antwort bewegt: „Ein Kind, das im Mutterleib sprechen kann, kann sich auch selbst zur Welt bringen.“

So beginnt eine ungewöhnliche Mutter-Sohn-Beziehung und eine wunderbare Geschichte. Von seiner Mutter erfährt der kleine Kiriku, daß die Zauberin Karaba die Wasserquelle ausgetrockent und alle Krieger gegessen hat. Nur Kirikus Onkel ist noch übrig – und gemeinsam machen sie sich auf, der bösen Karaba Paroli zu bieten... In fünfjähriger Arbeit entstand dieser beachtliche Zeichentrickfilm, bei dem sich Regisseur und Autor Michel Ocelot bei einer ganzen Reihe afrikanischer Volksmärchen bediente. „Kiriku“ ist eine erfrischend lehrreiche Dot-It-Yourself-Fabel jenseits der aalglatten Disney-Unterhaltung.

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