Wind of change

■ Wissenswertes über den neuen Winterfahrplan der Bahn

Am 26. September kam es bei der Deutschen Bahn AG wieder einmal zum traditionellen kleinen Fahrplanwechsel. Dies hat auch in Berlin und Brandenburg einige Veränderungen im Nah- und Fernverkehr zur Folge. Zudem wurde an jenem Tag der Bahnhof „Potsdam Stadt“ in „Potsdam Hauptbahnhof“ umbenannt.

Auch im Tarifbereich des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) änderten sich ab 26. September eine Reihe von Fahrplänen bei Bussen und Bahnen. Grund hierfür sind neue Angebote beim Busbetrieb, der Abschluss umfangreicher Baumaßnahmen sowie eine Vielzahl von Detailänderungen. Der VBB hat deshalb gemeinsam mit der BVG und der S-Bahn Berlin GmbH einen Nachtrag zum Fahrplanbuch Berlin und Potsdam vorbereitet, der seit dem 20. September kostenlos verteilt wird.

Die Winterausgabe 1999/2000 von „fahrinfo Berlin-Brandenburg“ auf CD-ROM beziehungsweise Disketten ist seit dem 22. September 1999 erhältlich. Zum Preis von 19 Mark 95 enthält die CD-ROM nicht nur Fahrpläne aller Bahn- und Buslinien in Berlin und Brandenburg, sondern auch die VBB-Tarifinformationen sowie Karten von Berlin und Brandenburg mit umfangreichen Suchinformationen.

Auch in „fahrinfo online“ im Internet bei VBB, BVG und S-Bahn sind die neuen Fahrpläne enthalten. Den Fahrplanbuchnachtrag erhält man an den Verkaufsstellen von BVG und S-Bahn Berlin sowie beim VBB am Hardenbergplatz 2.

Seit die Regionalbahnlinien wieder quer durch die Berliner Innenstadt fahren, hat sich das Fahrgastaufkommen auf den Regionalzügen der Region drastisch erhöht. Im Zeitraum von 1994 bis 1999 ist die Zahl der Reisenden in diesem Bereich um fast 80 Prozent gestiegen. Insbesondere im direkten Umland Berlins, in Orten, die innerhalb einer Stunde von der City aus erreichbar sind, machte sich die erhöhte Nachfrage laut DB deutlich bemerkbar.

Seit Mai vorigen Jahres verbinden fünf Regionalexpresslinien 110 Ortschaften Brandenburgs mit der Berliner Innenstadt. Der Fahrgastboom erfordert die Anschaffung neuer Waggons, da in vielen Zügen die Sitzplätze mittlerweile rar geworden sind. lk